Im Werk zwei der Firma RAMPF Production Systems GmbH & Co.KG konnte der Verband gemeinsam mit Unternehmensvertretern, Gemeinderäten, ehemalige und aktuelle Mitarbeitenden sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer Institutionen einen schönen Festakt verbringen.
Michael Rampf, Hausherr und Geschäftsführer der RAMPF Holding GmbH & Co. KG führte mit seiner Begrüßung in den Abend ein. Er ging auch auf die Gründe ein, weshalb sich das Unternehmen im Jahr 2004 bewusst für den Standort IN•KOM Südwest entschieden hat. Als das zweite Unternehmen, welches ein Grundstück im IN•KOM Südwest erworben hat, war es damals eine mutige Entscheidung sich im IN•KOM anzusiedeln. Die Nähe zur Autobahn, die kurzen und schnelle Wege der Genehmigungsbehörde sowie die Erweiterungsoptionen haben das Unternehmen jedoch vom Standort überzeugt und sprechen bis heute für das IN•KOM Südwest.
Bürgermeisterin und Verbandsvorsitzende Carmen Merz ließ in Ihrer Ansprache die Entstehungsgeschichte des IN•KOM Revue passieren. Als die Gemeine Zimmern o.R und die Stadt Rottweil am 29.07.1999 durch Beschluss über die Verbandssatzung den Zweckverband IN•KOM Südwest ins Leben gerufen haben, war dies das Ende eines langwierigen Entwicklungsprozesses, aber auch zugleich der Beginn einer Erfolgsgeschichte. In den vergangenen 25 Jahren haben sich nicht nur zahlreiche Unternehmen angesiedelt. Der Verband hat zahlreiche Grundstücke erworben, Bebauungspläne aufgestellt oder geändert, Straßen und Kanäle gebaut und Gewerbebauplätze veräußert.
Besonders würdigte Merz die Verdienste von Emil Maser, Bürgermeister a.D. der Gemeinde Zimmern o.R. und Verbandsvorsitzender a.D. des Zweckverband IN•KOM Südwest. Seit der Gründung bis ins Jahr 2017 war Emil Maser Vorsitzender des Zweckverbands. Seine Vision hat das IN•KOM zu dem gemacht, was es heute ist. Ohne seine Weitsicht, sein Engagement aber auch seine Hartnäckigkeit hätte sich das Gebiet nicht zu dem entwickelt, was es heute ist.
Als Anerkennung für diese harte Arbeit und die Verdienste um das IN•KOM Südwest widmete der Verband Herrn Maser den ersten Eingangskreisverkehr als Emil-Maser-Platz.
Herr Maser bedankte sich für die Würdigung seiner Verdienste und blickte mit bescheidenem Stolz auf die Zeit als Verbandsvorsitzender zurück. Es waren arbeitsreiche aber auch schöne Jahre für ihn. Er nutze auch die Gelegenheit um den vielen Weggefährten und Kollegen seinen Dank auszusprechen.
Mit seinem Vortrag „Den Wandel im Blick“ nahm der IN•KOM Wirtschaftsförderer Heiko Gutekunst die Gäste mit auf eine Zeitreise. Dabei spannte er den Bogen von der alten Kaserne über die ersten Bauabschnitte bis hin in das Jubiläumsjahr. Mit zahlreichen Bildern veranschaulicht er die stetige, positive Entwicklung des Gewerbegebiets und hob einzelne, wichtige Stationen der Verbandsentwicklung hervor.
Stellvertretend für die Unternehmen sprach der Geschäftsbereichsleiter der IHK, Herr Philipp Hilsenbek, den Dank der Unternehmen an den Verband aus und überreichte die erse Urkunde der IHK-Geschichte für einen Zweckverband. Gemeinsam eine Vision zu haben und diese konsequent und mit Weitblick durchzusetzen sei wichtig. Ein besonderer Dank ging dabei an die beiden Verbandskommunen. Ohne die Bereitschaft neue Flächen für Unternehmenserweiterungen auszuweisen, könnten Unternehmen nicht wachsen.
In seinen Schlussworten richtete der Oberbürgermeister von Rottweil und stellvertretender Verbandsvorsitzender Dr. Christian Ruf den Blick in die Zukunft. Bereits 2019 wurde der Masterplan für die Gebietsentwicklung geschaffen, welcher sich 2023 mittels Bebauungsplans konkretisiert hat. Das IN•KOM Südwest sollte auch weiterhin ein nachhaltiges und resilientes Industrie- und Gewerbegebiet sein bzw. bleiben.
