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Unternehmen intensivieren Austausch

Gewerbegebietsdialog im IN•KOM Südwest bei der Firma Bucher Stahlhandel GmbH und der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Was beschäftigt die Unternehmen im IN•KOM Südwest? Wiegehen sie mit steigenden Energiepreisen und fehlendem Personal um? Welche Entwicklungen sind im interkommunalen Gewerbegebiet geplant? Antworten auf diese Fragen lieferte der jüngste Gewerbegebietsdialog im IN•KOM Südwest des Zweckverbandes mit der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg.


„Wir erschließen das Gebiet jetzt sukzessive mit Glasfaser. Wir planen neue Ansiedelungen und wollen auch weitere Wirtschaftsflächen ausweisen“, umschrieb Carmen Merz, Bürgermeisterin der Gemeinde Zimmern ob Rottweil und derzeit stv. Vorsitzende des Zweckverbandes die Leitplanken der Gebietsentwicklung. Zentral bleibe, dass die Bestandsunternehmen weiter ausreichend mit Wirtschaftsflächen versorgt seien. Merz: „Dort, wo sich Betriebe vergrößern können, wird investiert. Dann werden Menschen beschäftigt, Jugendliche ausgebildet und Gewerbesteuereinnahmen erzielt. Davon profitiert die ganze Bevölkerung.“


Christan Bucher, Mitglied der Geschäftsleitung in der Bucher Gruppe, betonte die Zugänglichkeit des Firmengebäudes: „Der Austausch im Gewerbegebiet ist uns wichtig. Deshalb steht unser B-Tower und unser Betriebsrestaurant BuBis auch allen Betrieben und ihren Mitarbeitenden offen.“ Zudem könnten Seminarräume für Veranstaltungen und Besprechungen angemietet werden. Bucher: „Wir stärken damit bewusst den Austausch zwischen den Betrieben und den Mitarbeitenden. Daraus können neue Kooperationen und Projekte entstehen, die uns allesamt voranbringen.“

Michael Weber, Gesellschafter des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung in Nürtingen, betonte in seinem Impulsvortrag: „Der Prognos-Zukunftsatlas bescheinigt der Region eine hohe Innovationskraft und gute Zukunftschancen. Dafür braucht es aber auch geeignete und attraktive Flächen, wie hier im IN•KOM Südwest.“ Gerade die Entwicklung der Industrie 4.0 schaffe auch neue Anforderungen an die Qualität der Gewerbegebiete. Weber: „Fachexperten und Fachkräfte achten immer mehr auf Arbeitsort und Arbeitsumgebung. Wer hier gut aufgestellt ist, kann im Wettbewerb um gute Mitarbeiter gute Köpfe gewinnen.“ Das IN•KOM Südwest sieht er hier gut aufgestellt.


Die Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg dankte der Firma Bucher Stahlhandel stellvertretend für das tägliche Engagement aller IHK-Unternehmen. Philipp Hilsenbek, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik: „Sie alle erwirtschaften den Verteilungsspielraum unserer Region. Ohne ihre Tatkraft gibt es keinen Wohlstand.“ Diesen Zusammenhang gelte es weiter stark in der Region zu verankern. Hilsenbek: „Der Zusammenhalt im IN•KOM Südwest ist beispielhaft für die Akquise und die Bindung von Unternehmen. Denn unsere Region hat noch Erweiterungsflächen - gerade in interkommunalen Gebieten.“ Das sei nicht selbstverständlich und auch nicht bei jedem Unternehmen bekannt. Deshalb seien Formate, wie der Gewerbegebietsdialog, ein echter Mehrwert für den Erhalt der regionalen Wirtschaftskraft.